„Fixing The Boat – Finding Identity“ – Ein mobiles Escape Room Game

Wer bin ich und was macht mein Leben aus?

Diese Fragen stellt Fixing The Boat – Finding Identity, das europaweit erste Escape Room Game. Das Modellprojekt vermittelt jüdisches Leben und die Vielfalt von Identitäten. Als mobiler Escape Room kann er von verschiedenen Organisationen ausgeliehen und aufgebaut werden. Das innovative Bildungsprojekt wurde im März 2023 in der Zentralbibliothek Düsseldorf präsentiert und befindet sich seitdem auf Tour.

Ein Team, ein Boot, eine Stunde, ein Ziel!

Mission

Mutige Abenteurer*innen befinden sich an Bord eines rätselhaften Bootes, das mitten im Meer treibt. Ihre Mission: Das Boot rechtzeitig reparieren, bevor in einer Stunde ein Sturm aufzieht. Gelingt es ihnen nicht, steht mehr auf dem Spiel als nur ein Boot…

Ziel

Ziel ist es, durch spielerisches Erlebnis ein tieferes Verständnis für jüdische Lebenswelten zu ermöglichen. Vorurteile und Ressentiments können im Spiel nebenbei vorgebeugt sowie demokratische Werte vermittelt werden. Bei der anschließenden Reflexion tauchen wir tiefer in die angespielten Themen und können eine Brücke zur eigenen Identität schlagen.

Zielgruppen

Das kulturpädagogische Projekt richtet sich an alle Menschen ab 16 Jahren. Um die Mission erfüllen zu können, benötigen die Spieler*innen keine Vorkenntnisse. Für den Erfolg der Mission sind Achtsamkeit, Kommunikation und Teamgeist entscheidend!

Spielablauf

Eine Spielgruppe kann aus min. 4 bis max. 6 Personen bestehen. Für Gruppen von 8- 12 Spielenden kann als Parallelprogramm beispielsweise das Filmprojekt „8×2 Jüdische Perspektiven“ eingesetzt werden.

Für ein Escape-Room-Erlebnis müssen mindestens zwei Stunden oder drei Unterrichtsstunden (inklusive Einführung und obligatorische Reflexion) eingeplant werden.

Unser zweiter Escape Room ist nun von der Caritas Werkstatt fertiggestellt und geht ab Herbst 2025 auf Tour. Hier ein Einblick, wie der Escape Room abgebaut wird:

Weitere Infos im Flyer

Alle Informationen können Sie unserem Flyer entnehmen:

Der mobile Escape Room ist auf Tour. Die nächsten geplanten Stationen:

Sie möchten den Escape Room in Ihr Haus holen?

Der mobile Escape Room hat eine Grundfläche von 3×6 m und benötigt einen Raum von mindestens 6×9 m. Die Deckenhöhe sollte mindestens 2,50 m betragen. In der Nähe des Escape Room wird ein „Kontrollraum“ für die Spielbegleitung benötigt. Alle Räume sollten 230V-Steckdosen, Internet-WLAN-Anschluss und Belüftungsmöglichkeiten haben.

Spielleitung

In einer kostenlosen zweitägigen Schulung bilden wir Ihre Multiplikator*innen aus, um selbständig die Spielleitung des Escape Room Games in Ihrer Organisation anzubieten. Bei diesem Peer2Peer Konzept findet die Spielleiter*innenausbildung bei Ihnen vor Ort statt.

Kosten

Das kostenfreie Angebot von SABRA umfasst die Escape Room-Nutzung, die Begleitung von Auf- und Abbau der Anlage, die Einrichtung und das Testing des Raums sowie eine zweitägige Spielleitung-Schulung. Die ausleihende Organisation trägt die Transport-, Auf- und Abbaukosten sowie die Reisekosten der Spielleitung.

Jetzt anfragen

Wenn Sie den Escape Room ausleihen möchten, stellen Sie gleich Ihre Anfragen an unsere Kreativkoordinatorin Rina Rosenberg:

Erfahrungsberichte

Unglaublich gelungene inhaltliche Tiefe und Vielfalt![…] Die Reaktion aller Teilnehmenden deckt sich mit unserer eigenen: Begeisterung, Freude und das schöne Gefühl tatsächlich viel gelernt zu haben. Unser Fazit: Gerne möchten wir den Raum in 2025 erneut hier in die Region holen.

Dirk Damm, Diakonie Paderborn-Höxter e.V. – ada.kreis-höxter Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit

Wir hatten die Freude, in der jüdischen Gemeinde Krefeld das Escape Room Spiel zu hosten. Es ist eine unglaublich intensive Erfahrung gewesen für unsere Gemeindemitglieder, Jugendliche, Erwachsene sowie für die Gäste aus der Umgebung. Dieses Erlebnis bezeichne ich gern vor allem für die Schüler und Studenten als ‚Bildung 2.0.‘ ‚Fixing The Boat- Finding Identity‘ schafft die perfekte Atmosphäre, um in die Zeit und Gefühle der Menschen verschiedener Generationen einzutauchen. Der Spielverlauf macht es noch spannend dazu. Alles zusammen war es perfekt investierte Zeit.

Samuel Naydych, Jüdische Gemeinde Krefeld

Presseberichte über den Escape Room (Auswahl)

Die Förder*innen des mobilen Escape Rooms

Das Projekt wurde durch die Unterstützung des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration und der Antisemitismusbeauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ermöglicht. Kooperationspartner: Matthias Hecking


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8×2 Jüdische Perspektiven

In dem pädagogischen Filmprojekt 8×2 Jüdische Perspektiven kommen in acht Kurzepisoden jeweils zwei jüdische Menschen zu verschiedenen Themen miteinander ins Gespräch. Jede Episode kommt mit umfangreichem pädagogischem Begleitmaterial und ist auf MALMAD zu sehen.

Bildungsangebote

Wir unterstützen Lehrkräfte, Lehramtsanwärter*innen, Pädagog*innen und Multiplikator*innen an Schulen und ZfsL bei der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit. Außerdem haben wir ein umfassendes Angebot von außerschulischen Bildungsformaten und Themen.