Hier finden Sie unsere Publikationen

Als Servicestelle mit Schwerpunkt Antisemitismus haben wir als Team oder Einzelperson an einigen Publikationen zum Thema Antisemitismus in Nordrhein-Westfalen mitgewirkt. Diese Veröffentlichungen sind kostenlos als PDF zum Download verfügbar.


„Was tun bei Antisemitismus an Schulen?“

OB Dr. Stephan Keller, Florian Beer, Milena Rabokon
und Wolfgang Rolshoven | Foto: Ingo Lammert

Die Handreichung „Was tun bei Antisemitismus an Schulen?“, erstmals 2019 herausgegeben, wurde inhaltlich überarbeitet und neu aufgelegt. Die aktualisierte Broschüre steht Schulen, Lehrkräften, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeitern sowie an Schulen tätigen Fachkräften ab sofort kostenlos zur Verfügung. Erarbeitet wurde sie von Florian Beer von der Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit, Beratung bei Rassismus und Antisemitismus der Jüdischen Gemeinde (SABRA), Milena Rabokon von der Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf sowie Verena Balkenhol vom Amt für Schule und Bildung, Abteilung Zentrum für Schulpsychologie – Gewaltprävention und Krisenintervention an Schulen.

Die Broschüre bietet konkrete Handlungsempfehlungen und Orientierungshilfen für den Umgang mit antisemitischen Vorfällen an Schulen. Ein herausnehmbares Schaubild am Ende des Heftes bietet praktische Unterstützung.

Politischer Antisemitismus in Deutschland seit
dem 7. Oktober 2023

Der Hamas geführte Angriff auf Israel am 7. Oktober 2023 motiviert Akteur_innen weltweit, zur Artikulation von Antisemitismus – auch in Deutschland. Vor diesem Hintergrund entstand die neue Publikation des RIAS Bundesverbands „Politischer Antisemitismus in Deutschland nach dem 7. Oktober 2023“.

Sie untersucht die autoritären und antisemitischen Dynamiken, die sich seitdem in Deutschland entwickelt haben und Jüdinnen_Juden sowie zivilgesellschaftliche Akteur_innen vor enorme Herausforderungen stellt.

Im Gespräch mit dem SABRA-Teamleiter Sebastian Mohr geht es um die Frage, vor welchen Herausforderungen die Antidiskriminierungsstelle seit dem 7. Oktober 2023 steht.

Israelbezogener Antisemitismus im Schulunterricht: Überlegungen am Beispiel einer Fallanalyse

In seinem Beitrag für den von Elizaveta Firsova-Eckert und Kai E. Schubert herausgegebenen Sammelband „Israelbezogener Antisemitismus, der Nahostkonflikt und Bildung. Analysen und didaktische Impulse“ (2024) geht Sebastian Salzmann, Koordinator des Präventionsbereichs bei SABRA, der Frage nach, wie israelbezogener Antisemitismus als Unterrichtsgegenstand verhandelt wird und welche Rolle die Reproduktion antisemitischer Vorstellungen beziehungsweise antisemitismusrelevantes Vorwissen in diesem Prozess spielt.

Der Verlag Barbara Budrich stellt den gesamten Sammelband auf der Homepage des Verlags als open access zur Verfügung.

Leitfaden für antisemitismuskritische Schulentwicklung

Marc Grimm (Professur für die Didaktik der Sozialwissenschaften an der Bergischen Universität Wuppertal) und Florian Beer (Lehrer und pädagogischer Mitarbeiter bei SABRA) beleuchten, wie antisemitismuskritische Schulentwicklung gelingen kann. 

Ihr Handlungsleitfaden „Eine sichere Schule für Jüdinnen und Juden“ schlägt eine Brücke zwischen Forschung und Schulpraxis und ist kostenfrei online verfügbar.

NEU: JETZT AUCH AUF ENGLISCH, ARABISCH UND SPANISCH ERHÄLTLICH!


Bildungsmaterial zu Antisemitismus und Misogynie im deutschsprachigen Rap

In einer Kooperation mit der Universität Bielefeld hat SABRA 2024 Bildungsmaterial zu Antisemitismus und Misogynie im deutschsprachigen Rap veröffentlicht. Die vollständige Broschüre mit Methodenanleitungen und Materialien zur Kopiervorlage finden Sie hier zum Download.


Der brennende Judas. Antisemitisches Osterbrauchtum in Nordrhein-Westfalen

Die 2021 durch SABRA herausgegebene digitale Broschüre „Der brennende Judas. Antisemitisches Osterbrauchtum in Nordrhein-Westfalen“ befasst sich mit dem antisemitischen Osterbrauchtum des Judasfeuer in Nordrhein-Westfalen.


Antisemitismus in Nordrhein-Westfalen. Wahrnehmungen und Erfahrungen jüdischer Menschen

2020 veröffentlichte SABRA die in Kooperation mit Bagrut e.V. und der Kölnischen Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit erstellte Studie „ Antisemitismus in Nordrhein-Westfalen. Wahrnehmungen und Erfahrungen jüdischer Menschen“, die Grundlage für die Errichtung der Meldestelle RIAS NRW wurde.


Was tun bei Antisemitismus an Schulen?

Die Handreichung „Was tun bei Antisemitismus an Schulen?“ ist in Kooperation mit Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und Zentrum für Schulpsychologie Düsseldorf im Jahr 2019 entstanden.


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Unsere Bildungsformate

Wir unterstützen Lehrkräfte, Lehramtsanwärter*innen, Pädagog*innen und Multiplikator*innen an Schulen und ZfsL bei der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit und bieten ebenfalls schulkontextspezifische Beratungen an.

Fachliche Beratung

Wir unterstützen auch Institutionen im Rahmen einer fachlichen Beratung, die sich mit dem Thema Antisemitismus auseinandersetzen möchten.