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Abendveranstaltung: Religionsfreiheit für jüdische Feiertagspraxis in NRW


Datum: 30. August 2023 Zeit: 18:30-20:30 Uhr Ort: Jüdische Gemeinde Düsseldorf, Zietenstraße 50, Leo-Baeck-Saal

Link zur Anmeldung

Jüdische Arbeitnehmer*innen und jüdische Student*innen kämpfen im Alltag um den Respekt für ihre Religionspraxis am Schabbat und an anderen hohen jüdischen Feiertagen, weil in den gesetzlichen Grundlagen nicht steht, was der Jüdinnen*Juden gutes verfassungsrechtlich garantiertes Recht ist. Das macht Jüdinnen*Juden im Alltag zu Bittsteller*innen, obwohl sie doch eigentlich grundrechtlich Berechtigte sind. Sowohl die Gesetzgebung der Länder als auch die Rechtspraxis gewähren im Alltag nicht, was Verfassung und Rechtsprechung im Grundsatz längst geklärt haben: Das „Recht des Einzelnen, sein gesamtes Verhalten an den Lehren seines Glaubens auszurichten und seiner inneren Glaubensüberzeugung gemäß zu handeln. Dies betrifft nicht nur imperative Glaubenssätze, sondern auch solche religiösen Überzeugungen, die ein Verhalten als das zur Bewältigung einer Lebenslage richtige bestimmen.“ Wir meinen: Das darf nicht so bleiben! Es muss die Freiheit der Jüdinnen*Juden sein, wie weit sie den überlieferten Glaubensvorstellungen ihrer Religion folgen wollen. Wie können Gesetze in Nordrhein-Westfalen der jüdischen Feiertagsruhe besser Rechnung tragen? Was gilt es für Gesetzgeber bei der Respektierung der Religionsfreiheit für die Arbeitsruhegebote an Schabbat und anderen jüdische Feiertagen zu beachten? Welche Spielräume haben hierbei öffentliche Institutionen wie Hochschulen?

Diese und weitere Fragen werden auf dieser öffentlichen Abendveranstaltung mit Gästen aus den jüdischen Gemeinden und der Landespolitik kontrovers diskutiert.

Eine Veranstaltung des Tikvah Instituts in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, SABRA, der Jüdischen Studierendenunion (JSUD), dem Jüdischen Studierendenverband Nordrhein-Westfalen (JSV NRW) und der Experteninitiative Religionspolitik.

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